Kurzübersicht in Zahlen

Profesorinnen und Professoren
25, davon eine Stiftungsprofessur der Carl-Zeiss-Stiftung zum Thema Visual Analytics

Mitarbeitende
11

Studierende
Bachelor: 770
Master: 60

Studiengänge
Bachelor: 4 Bachelor of Science
Master: 1 Master of Science

Hörerinnen und Hörer pro Vorlesung
Bachelor:

Grundstudium: max. 50
Hauptstudium: max. 30
Master:
ca. 15 pro Vorlesung

Durchschnittliche Studiendauer
Bachelor: ca. 9  Semester
Master:   ca. 4,5 Semester

Abschlussarbeiten pro Jahr
Bachelor: 100-120 Abschlussarbeiten
Master: ca. 20 Abschlussarbeiten


 

Fakultät für Informatik an der Hochschule Mannheim

Wie alles begann

Bis 1941 werden in Deutschland richtungsweisende Entwicklungen im Bereich Informatik gemacht, wie beispielsweise der Rechner von Konrad Zuse. In den Jahren 1945 - 1955 dürfen in Deutschland keine elektronisch gesteuerten Rechneranlagen produziert werden, so geht der Anschluss an die Entwicklung verloren. Die USA haben in diesem Bereich einen Entwicklungsvorsprung von drei bis vier Jahren, der bis heute noch nicht ganz aufgeholt ist. Ende der 60er Jahre beginnen gezielte Investitionen, um den Entwicklungsvorsprung wieder auszugleichen. In diesem Zeitraum, Ende der 60er bis Anfang der 70er Jahre, expandiert die Hochschule Mannheim – damals noch als Ingenieurschule – sowohl baulich wie auch vom Studienangebot her. Das neue Hochhaus wird erstellt und die Fachabteilungen Informatik und Nachrichtentechnik kommen hinzu.
 
Durch den Einzug der Computertechnik in die Unternehmen und die Industrie wird eine ganz andere, neue Ausbildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren verlangt und die Informatik hält Einzug in deren Ausbildung. Der Begriff Informatik wird zuerst in Mannheim und Hamburg eingeführt. Damit gehört Mannheim zu den Ersten, die das Fach Informatik anbieten. Das Land Baden-Württemberg hat damals schon eine Vorreiterrolle im Bereich Informatik.
 
Prof. Meixner, Dozent für Maschinenbau (1947 - 1955) und von 1955 bis 1985 Rektor der Ingenieurschule Mannheim, ist ein großer Befürworter der Informatik. Zum Wintersemester 1969/70 wird das Studienfach Informatik erstmals angeboten. Es sind 14 Studierende, die sich im 4. Semester für das Fach einschreiben.
 
Die TH Karlsruhe ist bundesweit die erste Einrichtung mit Absolventinnen und Absolventen der Informatik, die Hochschule Mannheim ist die erste Einrichtung mit Informatikabsolventinnen und Informatikabsolventen auf Fachhochschulebene. Karlsruhe beginnt mit seiner Ausbildung sechs Monate vor Mannheim.
 
Anfang der 70er Jahre werden die Ingenieurschulen aufgelöst und in die neue Hochschulform der Fachhochschulen überführt. Dieser Schritt ist notwendig, da die Industrie nach universell einsetzbaren, akademisch ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren verlangt, die anwendungsorientiert auf die Belange der Industrie ausgerichtet sein sollen.

Im Zuge der Hochschulreform wird 1971 der Diplomstudiengang Informatik an der Hochschule Mannheim im Sommersemester angeboten. Für das erste Semester schreiben sich 26 Studierende ein.

Timline 50 Jahre Informatik


 

Historische Fotos


Herzlich willkommen in der Fakultät für Informatik

Der Tag der offenen Tür zur 50 Jahresfeier lockte, neben der gut besuchten Ausstellung, mit zahlreichen Workshops, Vorträgen, Kinovorstellungen und der Alumnilounge.

inno.space - Einblicke ins Making

Der inno.space ermöglicht Studierenden aller Fakultäten, an Projekten mit verschiedenen innovativen Schwerpunkten teilzunehmen. Als Design Factory Mannheim bietet der inno.space eine Umgebung für leidenschaftliches Lernen, interdisziplinäre und internationale Projektarbeit, gepaart mit industriellen Kooperationen. Du findest dort Räume für Teamwork, Making, Prototyping und digitale Entwicklungen in einer inspirierenden und offenen Atmosphäre.

Am Tag der offene Tür konnten die Besucher ihre eignen Tasche designen oder miteiner entsprechenden Vorlage seinen Jute-Turnbeutel personalisieren. Die Vorlage wurde auf dem Vinyl Cutter ausgedruckt. Danach musste der Ausdruck entgittert (was das ist, wurde hier gelernt) und mit der Transferpresse fixiert werden. Es sind wundervolle Exemplare entstanden.

inno.space


Themenwelt rund um die Medizinische Informatik

  •     3D-Visualisierungen
  •     Ultraschall am offenen "Phantomleib"
  •     Ertasten von Organen
  •     Expertensystem-Demo
  •     Rätselspiel
  •     Traveling Salesman Problem zum Ausprobieren
  •     Studieninfos zum Bachelorstudiengang Medizinische Informatik

Medizinische Informatik


Human Data Interaction Lab

Das Human Data Interaction Lab erforscht Visualisierungswerkzeuge, -methoden und -systeme an der Schnittstelle zwischen menschzentriertem Design und datengesteuerter Analyse.

Hier konnte man interaktive Visualisierungen vor Ort selbst ausprobieren: Erkunden des öffentlichen Nahverkehrs auf einem großen Multitouch-Tisch oder Untersuchen der Luftqualität der Stadt auf dem eigenen Mobilgerät! Darüber hinaus wurden am Tag der offenen Tür weitere Arbeiten aus verschiedenen Forschungsprojekten vorgestellt.

Human Data Interaction Lab


Roboteroase

In der Roboteroase konnte eine Vielzahl an Robotern bestaunt und ausprobiert werden. Hier war so einiges vertreten, vom 6-Arm-Roboter bis Lego-Roboter von klein bis groß. Insbesondere der Nao tanzte sich in die Herzen der Besucherinnen und Besucher.

Neben der Vorführung und Demonstration verschiedener Roboter gab es auch den Workshop „Programmierung von Lego-Robotern“, der gerne besucht wurde.


Austellung "Informatik im Wandel der Zeit"

"Vorbeikommen, anschauen und mitmachen", das war das Motto unserer Ausstellung "Informatik im Wandel der Zeit". Die Ausstellung wurden anlässlich des Festaktes zur 50-Jahr-Feier am 23.09.2022 eröffnet. Hier konnte man Exponate aus 50 Jahren Informatik bestaunen. Es gab Computer, Mobiltelefone und Videogames aus den letzten Jahrzehnten zu sehen. In der Game Area konnte man sein Geschick unter Beweis stellen und sich auch an den Videogames der vergangenen Jahrzehnte versuchen.

Der Raum A005 hatte sich in ein kleines Museum verwandelt und lud zu einer Zeitreise ein. Über Wochen und Monate hatte man in der Fakultät Exponate aus fünf Jahrzehnten gesammelt, und es ist gelungen, mit einer Vielzahl an Ausstellungsstücken aus fünfzig Jahren eine eindrucksvolle Ausstellung zusammenzustellen: ein Siemens Fernschreiber aus dem Jahr 1970, Lochkarten aus den 70ern, ein Dual Plattenspieler aus dem Jahr 1984 samt LPs (das sind die großen schwarzen Scheiben mit Rillen), fast alle Macintosh-Modelle beginnend ab 1987, einen Nintendo Game Cube von 2000 etc.

Ausstellung verpasst? Hier gibt es die Austellung online